Melita hatte die „Spitzenidee“, den UNION-Ausflug dieses Mal ins Pesenbachtal zu unternehmen.
Wo liegt dieses „Pesenbachtal“?, fragten sich viele.
Also einen Blick ins Internet – was liest man dort:
Ausgangspunkt ist direkt im Kneipp-Kurort Bad Mühllacken.
Das Tal des wilden Wasserlaufs des Pesenbachs ist ein märchenhaft schönes und erlebnisreiches Wandergebiet bei Bad Mühllacken, Gemeinde Feldkirchen a. d. Donau. Es ist das älteste Naturschutzgebiet im Mühlviertel.
Am Dienstag, 26. Mai 2009 um 8:30 Uhr starteten bei strahlendem Sonnenschein 41 Turnerinnen aus allen vier Damenturngruppen vom Schulparkplatz mit einem Bus der Fa. Fröch in Richtung Bad Mühllacken.
In Aschach fuhren wir über die Donau, kurz vor Mühllacken wurde unser Bus von der Feuerwehr gestoppt, denn gerade bei der Abzweigung nach Bad Mühllacken war ein Unfall passiert, also kurze Umleitung.
Glücklich bei der Kneippanstalt angekommen, wurde erst einmal der Proviant vertilgt – ein Dank an unseren Obmann, der uns die Jause finanziert hat!
Damit alle an der Wanderung teilnehmen konnten wurde die Gruppe in drei Untergruppen eingeteilt.
Eine Gruppe wurde von „Wucki“ begleitet, die zweite von Melita. Diese beiden Gruppen gingen ein Teilstück gemeinsam am linken Ufer des Pesenbaches, vorbei an den Schautafeln bis zur „Maria-Hilf-Kapelle“, die auch Brunnkapelle genannt wird. Von der Heilquelle im Pesenbachtal wird auch heute noch täglich Wasser für den Trinkwasserbedarf des Kurhauses geholt. Melita führte ihre Gruppe weiter über die „steile Wiese“ hinauf zum Schlagerwirt.
Die dritte Gruppe, von Gabi begleitet, hat sich den Kerzenstein zum Ziel gemacht. 24 Damen wollten sich das nicht entgehen lassen, und marschierten am rechten Ufer des Pesenbaches entlang. Da durch das Hochwasser im Jahre 2002 Teilstücke des Weges weggeschwemmt wurden, waren auch Leitern zu bewältigen.
Vorbei ging es mitunter an der Schlagerhütte, in der es Bilder von Tieren und Pflanzen des Tales zu bestaunen gab. Viele Naturschönheiten, denen der Volksmund Namen wie „Steinernes Dachl“, „Grüner Tümpl“, “Teufelsbottich“ und „Blaue Gasse“ gegeben hat, wurden passiert bevor man zum Schluss den Kerzenstein, der 12 m weit aus dem Wald ragt, erreicht. Dieser Felsturm ist selbst in den vielfältigen Granitlandschaften des Mühlviertels einzigartig und für den Volkskundler ein Ort der Kraft. Hier wurde eine kurze Rast gemacht, Gabi las eine Sage von den Teufelsbottichen vor und schon ging es wieder talwärts, denn es wurde immer schwüler. Zu Mittag trafen sich alle drei Gruppe beim Schlagerwirt.
Am Nachmittag hatten wir eine Führung durch das Kneipp-Kurhaus Bad Mühllacken, mit anschließender Information über Kräuter im Kräutergarten.
Eine Lebensordnung von Pfarrer Sebastian Kneipp war:
Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Marianne hat sich diesen Spruch zu Herzen genommen und hat uns zwischendurch mit einem Stamperl hervorragendem Schnaps (Verdauungsschnaps) versorgt.
Weiter ging´s zur Filialkirche zum Heiligen Leonhard in Pesenbach, wo wir die zwei prächtigen Flügelaltäre besichtigten.
Elsa stimmte ein Marienlied an und alle sangen mit – ein Klangerlebnis.
Und der Abschluss unseres Ausflugs??????? Eine Konditorei!
Bei Mayer in Gaspoltshofen wurden nach Lust und Laune Eis, Torten, Kaffee, Gspritzter und einiges mehr konsumiert.
Wie vorgesehen trafen wir um 18:30 Uhr wieder in der Stadt Laakirchen ein, damit einige von uns noch ihre abendlichen Verpflichtungen wahrnehmen konnten.
Mein besonderer Dank gilt: Wucki, Melita, Hanna und Frieda.
In der Hoffnung, dass es wieder ein gelungener Ausflug und für alle ein erholsamer Tag war.
gabi